Kommt und seht! Das ist der Titel der Broschüre von TOURISM WATCH, die im Dezember 2014 vorgestellt wurde. Ziel der Broschüre ist es, fairen Tourismus in Israel und Palästina zu fördern. Sie soll gerade den Blick der Reisenden „schärfen für einen Tourismus, der Begegnung ermöglicht und so zum Frieden beitragen kann“ (Vorwort). Erstellt wurde die Broschüre von einem Team unter Mitarbeit der „Gemeinsamen Initiative Humanitäres Völkerrecht Nahost“ von Misereor und Brot für die Welt erarbeitet. Sie ist seitdem sehr gefragt und wurde im Sommer 2016 neu aufgelegt.
TOURISM WATCH – Pilgerbroschüre neu aufgelegt
Dabei wurde die Broschüre noch einmal verbessert. Die spannende Karte zeigt Orte vor allem aus dem Neuen Testament, Ziele für Pilgernde und religiös interessierte Reisende, zum ersten Mal aber auch mit den völkerrechtlichen Grenzen und Erläuterungen – sie wurde in einigen kleinen Details verbessert. Die Informationen wurden aktualisiert und zwei Texte zur Praxis und konflikt-sensiblen Erzählungen ergänzt. Kostenlos zu bestellen ist die Broschüre im Online-Shop von Brot für die Welt.
Broschüre „Kommt und seht!“ bestellen oder downloaden
Am nächsten Tag stand Johannes wieder da und zwei aus der Gruppe seiner Jüngerinnen und Jünger. Johannes richtete seinen Blick auf Jesus, wie er vorbeiging, und sagte: „Hier ist das Lamm Gottes.“ Die beiden aus der Gruppe der Jüngerinnen und Jünger hörten ihn sprechen und folgten Jesus. Jesus drehte sich um und sah sie, wie sie folgten und sagte ihnen: „Was sucht ihr?“ Sie sagten ihm: „Rabbi – was übersetzt Lehrer bedeutet -, wo bist du zu Hause?“ Er sagte ihnen: „Kommt und seht!“ Da kamen sie und sahen, wo er wohnte, und bleiben bei ihm an jenem Tag.
Evangelium nach Johannes Kapitel 1, Verse 35-39
„Kommt und seht!“ Diese Webseite knüpft an die Broschüre an. Unabhängige ExpertInnen sind gefragt, aus ihrer Arbeit, Forschung und Reisepraxis zu berichten und Interessierten Ideen und Möglichkeiten an die Hand zu geben. Neue Quellen der Forschung zum Tourismus in Israel und Palästina werden hier zugänglich gemacht. Gute Beispiele aus der Praxis werden hier erklärt. Die ExpertInnen geben dabei nicht die Meinung von Tourism Watch oder von Brot für die Welt wieder. Die ExpertInnen verpflichten sich den Prinzipien von Do-no-harm (Keinen Schaden anrichten), fairem und konflikt-sensiblem Tourismus. Faires Reisen ist möglich. Frieden fördern mit Reisen ist möglich. Gerade Reisende, die aus dem Glauben heraus unterwegs sind, bringen großes Interesse an Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung mit.